{Rezension} Red Rising von Pierce Brown

Silence | 26. März 2016 | Kommentieren

Red Rising
Autor: Pierce Brown
Verlag: Heyne  (Verlagsgruppe Randomhouse)
Genre: Sci-Fi, Dystopie
Reihe: Red Rising #1
Erscheinungsdatum: 14.09.2015
Format: Paperback/Klappenbroschur
Seitenanzahl: 575
ISBN: 978-3-453-53441-4
Preis: 12,99€

{Rezension} Das Feuerzeichen von Francesca Haig

Silence | 26. März 2016 | Kommentieren

Das Feuerzeichen
Autor: Francesca Haig
Verlag: Heyne fliegt (Verlagsgruppe Randomhouse)
Genre: Dystopie
Reihe: Das Feuerzeichen #1
Erscheinungsdatum: 26.10.2015
Format: Hardcover 
Seitenanzahl: 477
ISBN: 978-3-453-27013-8
Preis: 16,99 €

{Rezension} Narbenkuss von Michelle Parker

Silence | 23. März 2016 | Kommentieren
Narbenkuss 

Autor: Michelle Parker
Verlag: AAVAA-editions
Erscheinungsdatum: 01.09.2015
Format: Taschenbuch bzw. Taschenbuch im Sonderformat
Seitenanzahl: 375 (normales TB) 575 Sonderdruck
ISBN: 978-3-944223-75-9  
ISBN Sonderdruck: 978-3-944223-75-X
Preis: 9,95€

{Hörbuch-Rezension} Infernale von Sophie Jordan *Gelesen von Friederike Walke*

Silence | 20. März 2016 | Kommentieren


Infernale *Hörbuch*

Autor: Sophie Jordan
Gelesen von: Friederike Walke
Verlag: CBJ Audio 
Format: Hörbuch
Erscheinungsdatum: 15.02.2016
Gesamte Laufzeit: 6 h 28 min (6 CD´s)
ISBN: 978-3-8371-3509-1
Preis: 19,99€


{Rezension} Together Forever ~ Unendliche Liebe von Monica Murphy

Silence | 16. März 2016 | Kommentieren

Together Forever ~ Unendliche Liebe

Autor: Monika Murphy
Reihe: Together Forever (Band #4)
Verlag: Heyne (Verlagsgruppe Randomhouse)
Erscheinungsdatum: 14.12.2015
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 400
ISBN: 978-3-453-41852-3
Preis: 8,99€

{Rezension} Traumschrott von Christian Krumm

Silence | 16. März 2016 | Kommentieren
Traumschrott 

Autor: Christian Krumm
Verlag: Edition Roter Drache
Erscheinungsdatum: 19.03.2016
Format: Broschur
Seitenanzahl: 178
Preis: 9,95 €

Kaufen?

{Cover Monday} Mein bester letzter Sommer von Anne Freytag

Silence | 14. März 2016 | 5 Kommentare

Der Cover Monday ist eine wöchentliche Aktion die Maura von The emotional life of books hostet.

Bei der Aktion geht es darum jeden Montag ein wunderschönes Cover auszuwählen und das Buch dazu vorzustellen.

{Blogtour} Last Chance von Mara Breiter

Silence | 13. März 2016 | 6 Kommentare



Hallo,

nachdem ihr gestern von der lieben Sine etwas über Beziehungen und ihre Probleme erfahren konntet, habe ich heute an Tag 6 unserer Blogtour zu Last Chance das Thema ich kämpfe für meine Liebe.


Ihr habt euch doch bestimmt auch schon einmal gefragt, ist eine Beziehung wirklich am Ende oder lohnt es sich noch zu kämpfen?

Eine Beziehung kann durch eine Krise gestärkt werden. Nur manchmal hilft einfach nichts mehr und eine Trennung ist die beste Lösung. Nur wann sollte man für die Liebe wirklich kämpfen und wann sollte man einfach einen Schlussstrich ziehen? Das erzähle ich Dir jetzt. „smile“-Emoticon

In jeder Beziehung muss man Probleme und Krisen bewältigen und durchstehen. Wichtig ist dabei nur die Konfliktkompetenz und die Bereitschaft zur Auseinandersetzung. Natürlich ist es auch immer eine persönliche Entscheidung ob man kämpfen möchte oder aufgibt.

Sicher kennt es jeder, dass es ab und an mal kracht. Nur wenn so ein Beziehungstief so richtig ausartet, geht es meistens um Macht. Wenn es um Macht gehen sollte, ist es meistens sehr schwer die Krisen konstruktiv zu überwinden.

Wenn man merkt, dass die Partnerschaft total kaputt ist und man nur noch wegen der Gewohnheit zusammen ist oder vor Angst, da man nicht alleine sein möchte, sollte man die Partnerschaft lieber beenden. In dem Fall gibt es kaum eine Chance, die Beziehung noch zu retten.

Es passiert ja auch immer wieder, dass sich der Partner in jemand anderen verliebt hat, da ist ein Ende der Beziehung vorprogrammiert.

Zu einer Partnerschaft gehören immer 2 und daher entscheiden immer 2 Personen wie so eine Beziehung aussieht und endet.


Antonia hat mir zu dem Thema einen Brief geschrieben, den ich euch nun nicht vorenthalten mag.


Hallo Angy,


eigentlich habe ich mich über Deine Einladung für ein kleines Interview sehr gefreut und es tut mir Leid das ich der Einladung nicht nachkommen kann.
Wie du vielleicht weißt, war mein Leben nie leicht, und ich habe aufgrund einer sehr schlimmen Erfahrung das Problem das ich stottere wenn ich mit Fremden Menschen rede. Aber ich möchte trotzdem das die Leser deines Blogs etwas über mich erfahren, deswegen schreibe ich nun diesen Brief für euch.

Ich bin Antonia Krüger und bin 21 Jahre alt. In meiner Familie nennt mich aber jeder Mepsi. Ich arbeite in einer Kneipe.
Wie jeder junge Erwachsene hatte ich den Wunsch in meine erste Eigene Bleibe zu ziehen. Dort bin ich dann mehr oder weniger über meinen Nachbarn Matze gestolpert.

Matze hat mich aus einer gefährlichen Situation gerettet, und dafür bin ich ihm Sehr dankbar. Wenn da aber nur nicht meine Schüchternheit wäre.

Fragt mich aber nun bitte nicht, wie ich es doch geschafft habe mit Matze zu reden. Irgendwie ging es halt einfach. Wir haben schnell gemerkt das wir nicht ohne einander können. Nur Matze macht es mir echt nicht leicht. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes eine harte Nuss. Jedesmal, wenn ich irgendwie dachte ich habe Zugang zu ihm gefunden, wendet er sich wieder von mir ab. 
Aber ich liebe ihn, und daher habe ich mich entschieden für unsere Liebe zu kämpfen. Ich meine, ich habe es doch auch geschafft mich gegenüber ihm zu öffnen, und meine Sprachblockade abzulegen, also muss auch dies irgendwie zu schaffen sein. Ich setze nun echt alles daran, das er sich mir gegenüber mehr öffnet, und ich möchte endlich einen Blick hinter seine Fassade werfen. Seine Vergangenheit war nie leicht, und vielleicht hat sich noch nie ein Mädchen richtig für ihn, mit all seinen ecken und kannten gewagt, wirklich hinter seine Fassade zu blicken.

Aber ich bin mir sicher, ich werde es schaffen, und gemeinsam mit Matze den Weg vom Schatten ins Licht gehen. Denn für unsere Liebe lohnt es sich zu kämpfen.


So, nun habe ich hoffentlich alle deine Fragen beantwortet.

Liebe Grüße

Antonia.



Morgen geht es bei Barbara weiter, sie  hat für euch einen Beitrag zum Thema Rauchen vorbereitet.

Ihr könnt auch etwas gewinnen

Gewinne: 
1. Preis - 2 x 1 eBook im Wunschformat
2. Preis - 10 x 1 Lesezeichen von Band 1 und 2





Um am Gewinnspiel teilzunehmen, müsst ihr mir folgende Frage beantworten:


Lohnt es sich eurer Meinung nach immer für die Liebe zu kämpfen?


Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Falls Du unter 18 Jahre alt sein solltest, ist eine Teilnahme nur mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberichtigten möglich.
Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschland, Österreich und Schweiz, wobei der Rechtsweg hier ausgeschlossen ist. Für den Postversand wird keinerlei Haftung übernommen.
Eine Barauszahlung der Gewinne ist leider nicht möglich.
Als Teilnehmer erklärt man sich einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/ an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und man als Gewinner öffentlich genannt werden darf.
Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal pro Tag an dem Gewinnspiel teilnehmen. Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen. 
Das Gewinnspiel wird von CP - Ideenwelt organisiert.
Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
Das Gewinnspiel endet am 14.3.2016 um 23:59 Uhr.


Hier seht ihr noch einmal unseren kompletten Tourfahrplan:

Dienstag, 08. März 2016
Last Chance
bei Lara von Lissiana schreibt


Mittwoch, 09. März 2016
Erste eigene Wohnung
bei Christiane von Chrissie's Bücherwelt


Donnerstag, 10. März 2016
Sprachstörung
bei Julia von Miss Foxy Reads


Freitag, 11. März 2016
Adoption
heute hier bei mir


Samstag, 12. März 2016
Beziehungen und ihre Probleme
bei Sine von Sine liebt Bücher


Sonntag, 13. März 2016
Ich kämpfe für meine Liebe
bei Angy von Silences Bücherwelt


Montag, 14. März 2016
Rauchen
bei Barbara von Mein Leben


Dienstag, 15. März 2016
Gewinnspielauslosung auf allen Blogs



Ich hoffe sehr, dass euch mein Beitrag gefallen hat und wünsche euch noch einen schönen, erholsamen Sonntag.




{Rezension} Zeitenspringer-Saga #1 ~ Die achte Wächterin

Silence | 11. März 2016 | Kommentieren


Die Zeitenspringer-Saga ~ Die achte Wächterin 


Autor: Meredith McCardle
Verlag: ivi (Piper-Verlag)
Reihe: Die Zeitenspringer-Saga (Band #1)
Format: Paperback/Klappenbroschur
Erscheinungsdatum:11.05.2015
Seitenanzahl: 400
Preis: 16,99€

Hier habt ihr die Möglichkeit das Buch zu kaufen

{Blogtour} Chronische Krankheiten ~ Multiple Sklerose

Silence | 11. März 2016 | 1 Kommentar

Hallo meine Lieben,


heute heiße ich euch zu einer etwas anderen Blogtour ganz herzlich Willkommen. 

Klar  sind Blogtouren immer anspruchsvoll, aber ich muss sagen diese Tour ist für mich persönlich die schwerste. Normalerweise seid ihr Blogtouren zu Büchern von mir gewohnt- diesmal dreht sich die Tour um kein Buch, sondern um meine Erkrankung.


Ich habe im April, genauer gesagt am 06.04.2011 die Diagnose Multiple Sklerose, kurz MS bekommen. MS hat vielleicht der eine oder andere vorher schon einmal gehört.


Lasst mich raten was ihr denkt- MS bedeutet Muskelschwund?! 

NEIN!!!!!! MS steht für Multiple Sklerose, und ist die meist diagnostizierte neurologische Erkrankung im jungen Erwachsenenalter.


Was ist MS? 


Die Multiple Sklerose (MS) ist eine entzündliche Erkrankung des Nervensystems, die ganz unterschiedlich verlaufen kann und meist im frühen Erwachsenenalter beginnt. Sie wird von den Ärzten oft auch Enzephalomyelitis disseminata (ED) genannt. Übersetzt heißt dies: eine im Gehirn und Rückenmark verstreut auftretende Entzündung.

Das Gehirn stellt eine Art Schaltzentrale dar, in der Signale über das Rückenmark zum Körper gesendet oder von dort empfangen werden; diese werden von verschiedenen Nervenfasern geleitet, die ähnlich wie elektrische Kabel von einer Schutz- bzw. Isolierschicht umgeben sind. Diese Schutzschicht besteht aus einem Stoff, der Myelin genannt wird.

Entsteht ein Entzündungsherd im Bereich dieser Schutzschicht, können die Botschaften nicht so wirkungsvoll übertragen werden: MS-Erkrankte können dann zum Beispiel Kribbelmißempfindungen verspüren, vermehrt stolpern oder Schwierigkeiten beim Sehen bekommen.

Damit ihr euch ein bisschen besser vorstellen könnt was MS anrichtet, habe ich hier ein Bild für euch:




Das Gehirn stellt eine Art Schaltzentrale dar, die Signale über das Rückenmark zum Körper sendet oder von diesem empfängt. Die Signale werden von verschiedenen Nervenfasern geleitet, die ähnlich wie elektrische Kabel von einer Schutz- bzw. Isolierschicht (Myelin ) umgeben sind. 
Entsteht ein Entzündungsherd im Bereich dieser Schutzschicht, können die notwendigen Botschaften nicht mehr richtig übertragen werden. Das kann zu Sensibilitätsstörungen der Haut, Koordinationsschwierigkeiten (vermehrtes Stolpern) oder Sehstörungen führen.

Bei den meisten MS-Betroffenen verläuft die Erkrankung in Schüben. Dabei sind die Prognosen sehr unterschiedlich: Bei einigen MS-Patienten kommt es schon sehr früh zu bleibenden Schäden; bei andern kommt es erst nach jahrelanger Krankheit zu Behinderungen.

Am häufigsten sind Frauen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr betroffen. Nur etwa halb so viele Männer wie Frauen leiden unter MS. Kinder oder ältere Menschen erkranken sehr selten an MS.

Bis heute kann die Multiple Sklerose nicht geheilt werden; das heisst aber auch nicht unbedingt, dass ein MS-Betroffener im Rollstuhl sitzen muss. Mit den heutigen Therapiemöglichkeiten kann der Verlauf, das Fortschreiten der Krankheit und damit die Lebensqualität der Betroffenen günstig beeinflusst werden.



Ich möchte euch jetzt auch nicht weiter mit medizinischen Fachbegriffen zubomben, sondern ich erzähle euch lieber noch ein wenig zu mir.


Als ich die  Diagnose bekommen habe war ich 22 Jahre alt. Ich stand mitten im Leben, als ich bemerkte irgendwas stimmt mit mir nicht. Ich hatte über 6 Wochen lang ein taubes Bein. Aber wie es halt im Berufsalltag als Krankenschwester häufiger vorkommt, verhebt man sich auch mal, oder klemmt sich einen Nerven ein. Und genau davon ging ich aus "wird schon nur ein geklemmter Nerv sein, da brauche ich nicht zum Arzt". Falsch gedacht! Meine Hausärztin überwies mich erst zum MRT (Magnet Resonanz Tomographie) der Lendenwirbelsäule, weil sie einen Bandscheibenvorfall ausschließen wollte.  Auch dabei habe ich mir nicht viel gedacht, denn das hatte man ja notfalls operieren können. Aber mein MRT war unauffällig, aber mein taubes Bein noch da, mittlerweile sogar Sehstörungen. Tja, keine 12h später fand ich mich mit einer Einweisung worauf  "Verdacht auf chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems" in der Notaufnahme der Klinik wieder. Da ich ja selbst Krankenschwester bin, war mir ab dem Zeitpunkt bereits klar...ich habe MS.  Nachdem der Untersuchungsmarathon dann überstanden war, hatte ich die Diagnose Schwarz auf weiß .

Natürlich ist im ersten Moment ein Schlag in die Fresse.

Ja, MS ist nicht heilbar, zumindest laut jetzigem Stand, aber es gibt zum glück mittlerweile Medikamente die den Fortschritt der Krankheit verlangsamen können.e Welt für mich zusammengebrochen. Ich war ein gesunder, lebenslustiger junger Mensch, und nun bin ich unheilbar krank.

Es dauerte nun knapp 3 Jahre bis ich die Diagnose für mich angenommen hatte. Natürlich ist/war es schwer, aber ich habe in dieser Zeit gelernt, das es nichts bringt in Selbstmitleid zu versinken oder sich nur noch zuhause zu vergraben. Klar es sind Tage dabei, da geht es mir einfach nur Scheiße, aber trotzdem habe ich nie meinen Lebenswillen und meinen Humor verloren.

Denn : WER NICHT KÄMPFT,HAT SCHON VERLOREN!!!! 

Im November habe ich mir das Zitat, was für mich bezogen auf die MS die größte Bedeutung hat sogar tattowieren lassen ~ Dum Spiro Spero = Solange ich atme, hoffe ich!


So nun habe ich euch hoffentlich einen guten Einblick über die MS gegeben, bzw. wisst ihr nun auch ein wenig mehr über mich.

Morgen erzählt euch Sanny etwas über ihre Erkrankung Fibromyalgie.


{Blogtour} Die vier Elemente ~Zoe von Peggy Axmann

Silence | 11. März 2016 | 6 Kommentare


Hallo und herzlich Willkommen zu Tag 5 der Blogtour der Reihe - Die Vier Elemente von Peggy Axmann.


Ich stelle euch heute Band # 3 der Reihe vor  - Zoe


Darum geht´s


Ein letztes Mal müssen sich Lilly und Leander beweisen. in einem Abenteuer auf Leben und Tod stellen sich die Elementarwächter den Gefahren des Seorsums und versuchen sie zu überwinden. Wird das Rennen gegen die Zeit gelingen oder siegt das Böse mit seinen hinterhältigen Tricks? Gibt es ein Happyend oder ist die Welt für immer verloren? Das Finale von "Die vier Elemente" beginnt ... jetzt

Leseprobe 

Eins

Es gab sie. Diese wahrhaft dummen Situationen, die gänzlich zu Fehlinterpretationen Dritter führten. Und in genau so einer befand sich Leander gerade. In seinem Badezimmer, den Oberkörper nackt. Die Jeans zu locker auf der Hüfte und vor ihm hockte eine Frau, die ohne Zweifel nicht von schlechten Eltern war.Ganz und gar nicht. Brünett, rehbraune Augen, schmales Gesicht, mit sinnlichen Lippen. Und eine Figur, von der viele träumten – nur in ein Frotteetuch gewickelt. Nadines Hand wanderte zu seiner Hosentasche und hauchte süffisant grinsend:
»Das Ding würd' ich mir schon gern mal ansehen.«
Blöd nur, dass es für Menschen, die nur die Rückansicht dieser Szene geboten bekamen, so aussah, als würde die hübsche Dame an einer ganz anderen Stelle ihre filigranen Finger tanzen lassen. Noch schlimmer war nur, wenn die eigene Freundin, um deren Hand man anhalten wollte, eben jene Ansicht sah. Vor allem, wenn man sich in einem Raum befand, der die gesprochenen Worte so wunderbar deutlich durch die Luft schallen ließ.
»Das glaube ich gern.«
Laz zuckte nicht zusammen. Es war so klar gewesen, dass das passieren musste. Weil es immer so war. Selbst wenn man keinen Mist baute, schaffte man es irgendwie, es zumindest so aussehen zu lassen. Und natürlich hatte man dabei nie das Glück, dass niemand, vor allem niemand Wichtiges, davon etwas mitbekam. Aber was sollte er machen? Sich umdrehen. Natürlich. Wie erwartet, stand Lilly im Türrahmen, das hübsche, sonst blasse Gesicht gerötet und die eigentlich so liebevollen Züge verhärtet. Ihre Augen hatten die Farbe eines Eismeeres angenommen. Kein gutes Zeichen. Überhaupt kein gutes Zeichen! Wenn ihre Iriden diese Nuance annahmen, galt Alarmstufe Rot. Dunkelrot, blutrot, ich-schick-dich-ins-Koma-rot, sie wissen, was ich meine.
Als Andy in diese Augen sah, war er sich eines sicher. Hätte er aufgrund der etwas mehrdeutigen Darbietung von Nadja eine Erektion gehabt, was nicht der Fall war, wäre sie spätestens in diesem Moment abgestorben. Wie eine Gurke, wenn sie der Frost traf. Eine unschöne Vorstellung. Er war beinahe gewillt, den einen Satz zu sagen, der in zu vielen Filmen bereits ausgelutscht worden war und somit keinerlei Kraft und Leben mehr besaß: Es ist nicht das, wonach es aussieht.

Da ihm dies jedoch zu plump erschien, tat Mann, was man in dieser Lage am besten tat: Schweigen. Allerdings schien Lilian das ebenso wenig zu gefallen.Frauen neigten dazu, Antworten zu erwarten. Die Schieflage ihres Kopfes drängte direkt dazu, irgendetwas zu sagen. Nur was? Leander entschied sich für ein Nichtssagendes: »Äh.«

»Was mein Bruderherz sagen wollte, war: Komm' wieder runter, sie wollte mir nicht an den Schwanz, Herzchen.« Nadine sprach lässig, richtete die Worte gegen Lillys Spiegelbild, da sie sich bedächtig ihr braunes Haar kämmte, anstatt die Wütende direkt anzusehen.
»Ach und was bitte machst du dann tropfend nass in unserem Badezimmer zwischen seinen Beinen?« Lilly gab sich redlich Mühe nicht zu schreien, presste die Worte hervor, als würden sie ihr wie eine Bleiweste auf die Lungen drücken.
»Unsere Dusche läuft nicht ab. Wahrscheinlich der Abfluss verstopft.«
Die Rothaarige verschränkte die Arme vor der Brust, zog eine Augenbraue nach oben und lachte gespielt laut auf.
»Und weil der Abfluss verstopft ist, wolltest du nun sein Rohr frei blasen oder wie?«
Wäre die Lage für ihn nicht gerade so ernst gewesen, hätte Laz über diese Frage laut gelacht. Herzlich und aus voller Brust. Aber so zog er es weiterhin vor, stillschweigend dazustehen. Zwischen diesen beiden Frauen, die sich so unähnlich waren, wie kaum jemand, den er kannte.
»Nein, ich wollte nur die Juwelen meines Bruders mal in Augenschein nehmen.« Nadja lächelte gespielt und lehnte sich gegen seine Schulter. Das feuchte Haar klebte an seiner nackten Haut. Warum musste sie es immer und immer wieder übertreiben? Lilly zu reizen, sie dazu anspornen sich in einen Zorn hineinzusteigern, der vollkommen unbegründet war? Am liebsten hätte Laz dieser Frau, die ihn mittlerweile Bruder nannte, einen Knuff in die Seite verpasst, um zumindest ihr Lächeln gefrieren zu lassen. Doch es war ohnehin zu spät. Seine Freundin war kurz vorm Explodieren. Unter ihrem weißen Shirt schimmerten die hellblauen Zeichen ihrer Haut stechend hervor.
»Sammel deine Sachen ein und verschwinde! Sonst sorge ich dafür, dass du nie wieder irgendetwas anfasst!« Ihre Stimme war mittlerweile so laut und scharf, dass sie keinerlei Widerworte duldete. Nadine war schlau genug, wenigstens jetzt, die Klappe zu halten. Rasch packte sie den Haufen Kleidung auf ihren rechten Unterarm und lief aus dem Nassraum. Ein süffisantes Lächeln und ein Lecken über ihre Lippen konnte sie sich dennoch nicht verkneifen, als sie Leander zum Abschied winkte.

Nun blieben ihm selbst nur noch zwei Möglichkeiten: Die Flucht ergreifen oder als unerkannter Held sterben. Mit dem Öffnen seines Mundes wählte er Variante zwei.
»Kleines, ich ...«
Sie ließ ihm nicht die Zeit, einen vollständigen Satz herauszubringen.
»Raus.« Ihr Tonfall war beherrscht, die Röte aus ihrem Gesicht gewichen. Ihre Fingerkuppen massierten sanft ihre Schläfen, als bekäme sie gleich einen Migräneanfall.
»Aber ...«
»Nichts aber. Ich sagte: Raus.« Als er sich noch immer nicht in Bewegung setzte, wiederholte sie das Wort noch einmal, diesmal so laut, dass es scheppernd von den gekachelten Wänden widerhallte. Dann wandte sie sich ab, trampelte nicht besonders geschmeidig und feminin durch die kleine Wohnung, bündelte sein Bettzeug auf dem linken Unterarm und ging zur Ausgangstür.
Decke und Kissen landeten auf dem Flurboden, welcher seit Längerem keinen Wischmopp mehr gesehen hatte. Er gab den Kampf auf, bevor er überhaupt begonnen hatte und verließ das Schlachtfeld. Dennoch bahnte sich langsam Zorn einen Weg durch seine Adern und ließ ihn, ohne groß nachzudenken, einen letzten Satz sprechen.

»Wozu habe ich dir eigentlich ein Kind gemacht, wenn du dich selbst wie eines verhältst!« Als Antwort fiel die Tür krachend ins Schloss und er hörte, wie die Verriegelung in die dafür vorgesehene Vertiefung glitt.

Sehr gut! Ganz toll gemacht! Applaus für den wahrscheinlich beklopptesten Satz, den man einer Schwangeren an den Kopf knallen konnte. Noch dazu, wenn sie sowieso schon kochte wie eine gute Jus. Wütend auf alles, auch auf sich selbst, sammelte er seine spärliche Habe ein und stapfte barfüßig und oberkörperfrei durch den langen Flur des Heimes, um ins Freie zu gelangen.

Die Bettwäsche flog in einem mehr oder weniger hohen Bogen aufs feuchte Gras. Der kühle Wind trug die dünne Decke noch ein Stück mit sich, bevor sie landete. In seinen Hosentaschen kramend, versuchte er seine Packung West zu finden. Aber das Einzige, um was sich seine Finger schlossen, war die kleine Schatulle. Schwarz und samtig lag sie in seiner Hand, verbarg den Inhalt, der seit Wochen darauf lauerte, endlich an einen Ringfinger gesteckt zu werden.

»Scheiße!« Das kleine Schmuckkästchen wurde wie das Bettzeug zuvor durch die Luft geschleudert. Jedoch kam es nicht auf dem Boden an. Stattdessen landete es in den Fangzähnen einer, mit schwarzem Fell behafteten Schnauze. Bernsteinfarbene Augen blickten ihn an, kamen näher und blieben bestehen, als der Wolf sich in seine menschliche Gestalt zurück verwandelte.

»Ich glaube, das gehört dir.« Der groß gewachsene Mann, der sich momentan mit Laz auf gleicher Höhe befand – ein Umstand, welcher dem Verandaboden zuzuschreiben war – hielt ihm die kleine Samtschachtel hin. Angeekelt von den Speichelfäden, die übel riechend den Stoff verzierten, hielt er die Schatulle mit so wenig Fingerkontakt, wie nur möglich.
»Danke, Pudel.«
Ein Knurren wühlte sich tief aus der werwölfischen Kehle nach oben und grollte im Wind.»Du sollst mich nicht so nennen!« Wenn Marco eines hasste, dann war es die neue Eigenart seines Freundes, ihn als überzüchtetes Schoßhündchen zu betiteln.
»Was passiert sonst?« Manchmal legte es Leander regelrecht darauf an, sich mit dem Hünen zu streiten und zu balgen – es half beim Abreagieren. Beim Runterkommen, wie es bei anderen ab und an ein guter, oder auch schlechter Porno tat. Jedoch ging der Wolfsmensch nicht darauf ein und hielt ihm stattdessen eine Zigarette hin.
»Sonst rauch ich alleine und lass dich nicht mal an meinem Qualm schnuppern.«
Gut, statt einer gesunden Prügelei ein ungesunder Glimmstängel – durchaus ein passabler Deal. Und so standen sie da. Zwei Männer, einer groß, gebräunt, bei jedem winzigen Lächeln scharfe Eckzähne zeigend und mit den Augen fest auf das hier und jetzt gerichtet. Und der andere, versunken in Gedanken auf eine vollgesabberte Schachtel blickend, deren Inhalt – sofern er es momentan beurteilen konnte – wohl nie an seinen künftigen Besitzer gehen würde.

***
Bevor ich gleich zum Ende meines Beitrages komme, habe ich eben schnell noch das Gewinnspiel für euch.


 Beantwortet bitte die folgende Frage:

Welchen Gefahren stellen sich die Elementarwächter Lilly und Leander?

Teilnahmebedingungen:

  • Teilnahme ab 18 Jahren oder mit Einverständniserklärung der Eltern.
  • Versand nur innerhalb von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für den Postversand wird keine Haftung übernommen.
  • Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt man sich bereit im Gewinnfall öffentlich namentlich am Ende der Blogtour genannt zu werden.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
  • Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich


Morgen hat die Liebe Jeannette von Eine Bücherwelt einen Thementag, Rund um Zoe für euch vorbereitet, schaut doch bitte morgen unbedingt bei ihr vorbei!



{Rezension] Dark Heroine - Dinner mit einem Vampir von Abigail Gibbs

Silence | 4. März 2016 | Kommentieren
(Quelle: Ivi)
Dark Heroine 

Dinner mit einem Vampir

Originaltitel : Dark Heroine - Dinner with a Vampire

Autor: Abigail Gibbs
Verlag: Ivi (Piper)
Format: Paperback
Erscheinungsdatum: 14.04.2014
Seitenanzahl: 608
Preis: 16,99€




{DD ~ Disney Dienstag}

Silence | 1. März 2016 | 3 Kommentare




Es ist mal wieder Zeit für den Disney Dienstag - in Zukunft werdet ihr ihn jede Woche auf meinem Blog finden.

Der Disney Dienstag wurde von der lieben LeFaBook ins Leben gerufen. Sie gibt sich immer so viel Mühe mit dem Design, wenn ihr mögt schaut doch auch einfach mal bei ihr vorbei!